Erdbeben zeigt messbare Spuren an den Herzen

PARIS (ob). Das schwere Erdbeben im Februar 2010 in Chile hat in den Herzen vieler Einwohner messbare stressbedingte Spuren hinterlassen.

Veröffentlicht:

Wie Dr. Edgardo Escobar vom nationalen Telemedizinischen Zentrum (ITMS) in Santiago kürzlich beim Kardiologenkongress in Paris berichtet hat, war in landesweit gemessenen "Real-Time"-EKG-Aufzeichnungen eine deutliche Zunahme von subepicardialen Myokardläsionen zu beobachten.

An seinem Zentrum laufen innerhalb von 24 Stunden bis zu 1500 zehnminütlich gemessene EKG-Aufzeichnungen ein. An einem normalen Wochenende liegt die Inzidenz von subepikardialen Läsionen bei 0,7 bis 2,0 Prozent (im Schnitt: 1,35 Prozent).

Am Wochenende des Erdbebens war die Inzidenz mit 3,41 Prozent mehr als doppelt so hoch. Landesweit stieg die Zahl der Patienten, die mit akuten Herzproblemen in Notaufnahmen kamen, deutlich.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Empfehlungs-Wirrwarr

Drei Hypertonie-Leitlinien: So unterscheiden sie sich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus