Essgestörte haben Veränderungen im Gehirn

Veröffentlicht:

WITTEN/HERDECKE (eb). Das Gefühl, zu dick zu sein, ständiges Messen und Wiegen und die Angst zuzunehmen, quält Patienten. Die gestörte Wahrnehmung spiegelt sich auch in den Hirnfunktionen wider. Diese Veränderung im Kernspintomografen sichtbar zu machen, ist nach ihren Angaben jetzt erstmals Wissenschaftlern von Professor Dietrich Grönemeyers Arbeitsgruppe an der Universität Witten/Herdecke und einer Arbeitsgruppe des Grönemeyer-Institutes für Mikrotherapie um Dr. Martin Busch gelungen, teilt die Uni mit. Deren Kooperationspartner, die Psychologen Dr. Silja Vocks und Dr. Boris Suchan von der Uni Bochum verglichen die Veränderung des Volumens der grauen Hirnsubstanz in der Extrastriate Boy Area bei Probanden und Patienten mit Magersucht. Im Kerspintomografen wurden Bilder von Gegenständen und vom menschlichen Körper gezeigt. Die Aufnahmen zeigten, dass in der für die Verarbeitung von Körperbildern zuständigen Hirnregion die graue Substanz bei den essgestörten Probanden vermindert ist.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Blick in eine Modellpraxis

DiGA bald auch in der ePA

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Chronisch entzündliche Darmerkrankung noch vor Ausbruch identifizieren

Lesetipps
Dass es in der Medizin zwischen Männern und Frauen relevante Unterschiede gibt, ist schon länger bekannt. Dennoch werden immer noch insbesondere Frauen häufig schlecht versorgt, weil beispielsweise beim Herzinfarkt frauentypische Symptome nicht richtig gedeutet werden.

© zagandesign / stock.adobe.com

Stärkere Verankerung im Studium

Gendermedizin: Vorbehalte in der Ärzteschaft gibt es immer noch

Ein Kind kratzt sich an der atopischen Haut in der Ellenbogenkuhle.

© Marina Terechowa / stock.adobe.com

Drei-Stufen-Schema

Atopische Dermatitis bei Kindern: Wie eine effektive Therapie aussieht

HSK im Fokus: Der Hauptstadtkongress 2024 findet von 26. bis 28. Juni in Berlin statt.

© Rolf Schulten

Themenseite

Hauptstadtkongress: Unsere Berichte im Überblick