Zum ersten Mal
FSME-Virus in England nachgewiesen
London. Im Vereinigten Königreich ist zum ersten Mal das Frühsommer-Meningoenzephaliti (FSME)-Virus in Zecken nachgewiesen worden, teilt Public Health England mit.
Das Virus sei bei einigen wenigen Zecken in Thetford Forest und an der Grenze zwischen Hampshire und Dorset gefunden worden.
Bis auf einen Fall Anfang des Jahres, bei dem ein europäischer Besucher nach einem Zeckenstich höchstwahrscheinlich an FSME erkrankt ist, sei kein weiterer Fall von in Großbritannien erworbener FSME bekannt, so die Behörde. Das FSME-Risiko für die Allgemeinbevölkerung sei gering.
Wie das Virus nach Großbritannien gekommen ist, sei noch unbekannt, heißt es vom Nachrichtensender BBC. Es werde vermutet, dass infizierte Zecken über Zugvögel auf die Insel gelangt sind. (grz)