AML-Arznei

Fetthülle gegen Nebenwirkungen

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HANNOVER. Das bei akuter myeloischer Leukämie (AML) eingesetzte Daunorubicin hat deutlich weniger Nebenwirkungen, wenn es in eine Fetthülle "verpackt" wird.

Es zirkuliert dann länger im Blut und geht langsamer in die Organe, Herzschäden bleiben aus. Das habe ein internationales Team mit Beteiligung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der AML-BFM-Studiengruppe belegt, teilt die MHH mit (Blood 2013, online 23. Mai).

In der seit 1978 bestehenden Gruppe kooperieren rund 60 Kinderkliniken aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und der Tschechischen Republik. Sie habe erreicht, dass heute 75 Prozent der AML-Kinder in diesen Ländern langfristig überleben - das seien die weltweit besten Überlebensraten. (eb)

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