Forscher finden Weg zur HIV-Vakzine

DURHAM (eb). Neuer Anlauf zu einem HIV-Impfstoff: US-Forscher haben aus der nur mäßig erfolgreichen Impfstudie von 2009 ermittelt, wie sich eine höhere Effektivität erreichen ließe.

Veröffentlicht:

Damals waren 8200 Probanden immunisiert worden, ebenso viele erhielten Placebo. In der Verumgruppe infizierten sich während sechs Jahren 51 neu, in der Kontrollgruppe 74, ein Unterschied von nur 31,2 Prozent.

Jetzt haben Ärzte aus Durham Blut von infizierten und nicht-infizierten Impflingen analysiert: Je besser die Bindung bestimmter IgG-Antikörper (V1V2) an das Virus, um so kleiner das Infektionsrisiko.

Je besser dagegen die Bindung bestimmter IgA-Antikörper (Env), um so größer das Risiko. Fazit: Vakzine müssten so beschaffen sein, dass sie viel V1V2- und wenig Env-Antikörper induzieren (NEJM 2012; 366: 1275-1286).

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema

PrEP-Surveillance

So steht es um die PrEP-Versorgung in HIV-Schwerpunktpraxen

Bericht von EU-Behörde

Europa verfehlt Teilziele im Kampf gegen HIV und Hepatitis

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus