Forscher verbessern Technik für Gentherapie im Gehirn

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MAILAND (mut). Italienische Forscher haben eine Genfähre entwickelt, mit der sich therapeutische Gene stabil in Nervenstammzellen einschleusen lassen - ein Voraussetzung für eine erfolgreiche Gentherapie im ZNS.

Das Problem bei einer Gentherapie ist häufig, daß viele Genfähren zuwenig therapeutische Gene in die Zielzellen bringen und dort nicht stabil ins Genom integrieren. Die Forscher haben nun einen neuen Vektor aus Lentiviren gebastelt, mit einem Gen für ein Fluoreszenz-Protein versehen und in Mäuse-Gehirne injiziert.

Sie konnten zeigen, daß der Vektor erfolgreich von neuronalen Stammzellen aufgenommen und das Marker-Gen auch an die Nachkommen dieser Zellen weitergegeben wurde: Zellen, die das Gen hatten, leuchteten grün auf (PNAS, 101, 2004, 14835).

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