Mauritius

Grippewelle im Urlaubsparadies

Obgleich die Grippesaison auf der Südhalbkugel im Oktober in der Regel zu Ende geht, gab es auf der Insel Mauritius erneut einen starken Ausbruch. Allein im Oktober wurden etwa 16.000 Fälle von Influenza gemeldet.

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DÜSSELDORF. Die für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Fallzahlen markieren eine in diesem Jahr starke Grippesaison auf der Südhalbkugel. Vor allem Australien, Neuseeland und Südafrika meldeten hohe Erkrankungszahlen und etliche schwere Verläufe.

Vor Reisen in Länder, die sich in der Grippesaison befinden oder aktuell Ausbrüche verzeichnen, sollten sich Menschen mit erhöhtem Risiko für schwere Krankheitsverläufe gegen Influenza impfen lassen, empfiehlt das CRM Centrum für Reisemedizin.

Ob die aktuell beginnende Grippesaison auf der Nordhalbkugel ähnlich schwer verlaufen wird wie auf der Südhalbkugel, lasse sich derzeit noch nicht sagen, so das CRM.

In den Tropen ist ganzjährig Infuenzasaison

Die Influenzasaison dauert auf der Südhalbkugel von Mai bis Oktober und auf der Nordhalbkugel von November bis April. In den Tropen ist Influenza ganzjährig verbreitet.

Besonders Risikogruppen - Menschen ab 60 Jahre, chronisch Kranke und Schwangere - sollten sich durch Impfung und Prophylaxe schützen. Das gelte vor allem bei Reisen während der Grippesaison, in Regionen mit aktuellen Ausbrüchen sowie bei Reisen in die Tropen.

Auf Kreuzfahrten, in organisierten Touristengruppen, bei Pilgerreisen sowie bei längeren Bus-, Bahn- und Flugreisen ist das Infektionsrisiko besonders hoch.

In Deutschland rät die Ständige Impfkommission (STIKO) Menschen aus Risikogruppen, einschließlich medizinischem Personal, sich jetzt impfen zu lassen. (eb)

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