Hevert verstärkt Service für Ärzte und Apotheker

NUSSBAUM (cw). "50 Jahre Kompetenz in der Naturheilkunde" lautete das Motto, unter dem der Arzneimittelhersteller Hevert jetzt Jubiläum gefeiert hat. Künftig will das Unternehmen seine Produkte auch im europäischen Ausland vermarkten.

Veröffentlicht:

Hevert, ein in Nussbaum (Rheinland-Pfalz) angesiedeltes Familienunternehmen, wurde 1956 von dem Pharmazeuten Emil Hevert und seiner Frau Dorothea unter dem Namen Hesopharm Pharmazeutische Erzeugnisse gegründet. In den 70er Jahren, inzwischen geleitet vom ältesten Sohn des Firmengründers, Wolfgang, konnte Hevert stark expandieren.

Außer homöopathischen Komplex- und Einzelmitteln, Phytopharmaka und Arzneitees wurden nun auch selbstentwickelte homöopathische Injektionspräparate angeboten. Wichtigste Zielgruppe waren damals naturheilkundlich orientierte Ärzte sowie Heilpraktiker.

Erst in der zweiten Hälfte der 80er begann man damit, Produkte für den wachsenden OTC-Markt anzubieten. Zielgruppen für Hevert sind seither auch Apotheker und - mit dem weitgehenden Ausschluß nicht-rezeptpflichtiger Präparate aus der GKV-Erstattung mehr denn je - Patienten. Dabei setzt Hevert hauptsächlich auf Direktmarketing. Lediglich drei Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen im Außendienst.

Seit 2003 wird das Unternehmen in dritter Generation von Mathias Hevert geleitet. 110 Mitarbeiter sind an den Standorten Nussbaum und dem benachbarten Bad Sobernheim beschäftigt. Das Produktportfolio umfaßt 200 apothekenpflichtige Arzneimittel.

Zu den bekanntesten zählen etwa Sinusitis Hevert® (homöopathisches Komplexmittel), Bomacorin (Weißdorn) und das homöopathische Komplexmittel Zincum valerianicum Hevert®, das zur Behandlung von Patienten mit nervösen Störungen gedacht ist. Über 80 Prozent seiner Produkte fertigt Hevert auf eigenen Anlagen. Das Unternehmen zählt sich selbst zu den führenden Anbietern naturheilkundlicher Arzneimittel in Deutschland.

Beim Jubiläum in Nussbaum kündigte Mathias Hevert an, künftig stärker exportierten zu wollen. Derzeit bereite man eine Auswahl der dafür chancenreichsten Produkte vor. In spätestens fünf Jahren, so die Planung, wolle man dann mit fünf Produkten in verschiedenen Auslandsmärkten erfolgreich sein. Als die zunächst interessantesten Absatzgebiete nannte Hevert die Schweiz, Österreich, Ungarn, Rußland und Polen.

Außerdem kündigte Mathias Hevert eine Neuausrichtung des Marketings an. Man sei dabei, das Serviceangebot für Apotheken und Ärzte - Fortbildungen, Werbe- und Infomaterial - aufzustocken und die Marke Hevert bei Endverbrauchern bekannter zu machen.

Mehr zum Thema

Überraschender Parteitagsbeschluss

Grünen-Parteitag wendet sich gegen Globuli auf Krankenkassen-Kosten

Das könnte Sie auch interessieren
Praxisfall im Podcast: Atemwegsinfekt

© Bionorica SE

Phytoneering-Akademie

Praxisfall im Podcast: Atemwegsinfekt

Anzeige | Bionorica SE
Antibiotika – Fluch und Segen

© Bionorica SE

Podcast

Antibiotika – Fluch und Segen

Anzeige | Bionorica SE
Brauchen wir noch Antibiotika?

© deepblue4you | iStock

Content Hub

Brauchen wir noch Antibiotika?

Anzeige | Bionorica SE
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: FIB-4 1,3: numerische 26%ige Risikoreduktion der 3-Punkt-MACE durch Semaglutid 2,4mg

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [17]

Kardiovaskuläre, renale und hepatische Komorbiditäten

Therapie der Adipositas – mehr als Gewichtsabnahme

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Novo Nordisk Pharma GmbH, Mainz
SCD-PROTECT-Studie-- Frühe Phase nach Diagnose einer Herzinsuffizienz – deutlich höheres Risiko für den plötzlichen Herztod als in der chronischen Phase.

© Zoll CMS

SCD-Schutz in früher HF-Phase

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: ZOLL CMS GmbH, Köln
Abb. 2: Schneller Wirkeintritt von Naldemedin im Vergleich zu Placebo in den Studien COMPOSE-1 und COMPOSE-2

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [15]

Opioidinduzierte Obstipation

Selektive Hemmung von Darm-Opioidrezeptoren mit PAMORA

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Viatris-Gruppe Deutschland (Mylan Germany GmbH), Bad Homburg v. d. Höhe
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Frau telefoniert

© Matthias Balk / picture alliance

Kontakt mit Patienten

Arztpraxis ohne Telefon: Kann das funktionieren?

Ärztin schaut sich Bildgebung auf ihrem Tablet an.

© Pixel Skull Design / stock.adobe.com

New Work-Modelle

Homeoffice für Ärzte – so klappt das!

„Nicht jeder Mensch ab 70 wird künftig Statine nehmen, aber es werden mehr als bisher sein“, prognostiziert Kollegin Erika Baum von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin.

© Rafal Rutkowski / stock.adobe.com

„Erheblicher zusätzlicher Beratungsbedarf“

Statine: Was der G-BA-Beschluss für Praxen bedeutet