Hinweis auf mehr Asthma bei Hormontherapie

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NEW YORK (ikr). Zwischen einer Hormonersatztherapie (HRT) und Asthma bronchiale besteht möglicherweise ein Zusammenhang. Hinweise darauf gibt es jetzt aus der Nurses’ Health Study, in der mehr als 120 000 Frauen seit 1976 nach der Verwendung von HRT befragt worden sind (Arch Intern Med 164, 2004, 379). Außerdem wurde zwischen 1988 und 1996 die Rate der neu diagnostizierten Asthma-Erkrankungen bei diesen Frauen eruiert.

Während der insgesamt 546 259 Personenjahre gab es 609 mögliche, 461 wahrscheinliche und 342 definitive ärztliche Asthma-Diagnosen. Aus den Daten haben die Forscher um Dr. R. Graham Barr aus New York berechnet, daß die Rate der Asthma-Erkrankungen bei Frauen mit HRT etwa doppelt so hoch ist wie bei Frauen, die nie Hormone eingenommen haben. Ein kausaler Zusammenhang zwischen HRT und Asthma läßt sich hieraus jedoch nicht ableiten. Außerdem beginnt Asthma bronchiale selten erst nach der Menopause.

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