Posttraumatische Belastungsstörungen

Hohes Diabetes-Risiko bei PTBS

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) haben ein erhebliches Risiko für Typ-2-Diabetes. Das berichten Forscher vom Helmholtz Zentrum München und von den Unikliniken in Gießen und Marburg (J Psychosom Res 2013, 74, 340).

Sie haben Daten von 2970 Teilnehmern der KORA-Studie analysiert, heißt es in einer Mitteilung des Helmholtz-Zentrums. 50 Teilnehmer hatten eine PTBS und 261 eine partielle PTBS. Typ-2-Diabetes hatten 498 und Prädiabetes 333 Teilnehmer.

Die Analyse ergab eine deutliche Assoziation von Typ-2-Diabetes und PTBS; Prädiabetes trat hingegen bei psychischen Belastungen nicht gehäuft auf.

Die Forscher vermuten, dass chronischer Stress bei PTBS hormonelle Reaktionsmuster verändert. Dies könne einen krankmachenden Einfluss auf den Stoffwechsel haben. (eb)

Mehr zum Thema

„Bedrohliche Pflegeplatzlücke“

Pflegeverband sorgt sich um die Versorgung in Altenheimen

Kardiorenaler Schutz bei Typ-2-Diabetes mit chronischer Nierenerkrankung

Frühe Diagnostik und leitliniengerechte Risikosenkung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert