Welt-Kontinenz-Woche

Inkontinenz im Blick: Arztbesuch statt Scham!

Inkontinenz-Patienten kann medizinisch vielfältig geholfen werden. Wichtig ist aber der erste Schritt – der zum Arzt. Betroffene zum Arztbesuch motivieren soll die Welt-Kontinenzwoche.

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Frankfurt/Main. Am Montag ist die diesjährige Welt-Kontinenz-Woche unter dem Motto „Inkontinenz behandeln – Lebensqualität erhöhen“ gestartet. Wie die Deutsche Kontinenz-Gesellschaft hinweist, laden auch in diesem Jahr wieder Fachärzte, Kliniken, Kontinenz-und Beckenbodenzentren sowie physiotherapeutische Praxen zu verschiedenen Informationsformaten ein – neben coronakonformen Publikumsveranstaltungen wird es öffentliche Telefonsprechstunden geben sowie digitale Angebote wie YouTube-Videos von medizinischen Experten, Beiträge in Onlinemedien oder etwa Webinare.

Inkontinenz sei, so die Kontinenz-Gesellschaft, eine Volkskrankheit, dennoch litten die Betroffenen häufig im Verborgenen. Aus Scham und Unwissenheit trauten sie sich nicht zum Arzt. So blieben die Ursachen unbehandelt – die Symptome verschlimmerten sich.

Schwerpunkt der Aktionswoche liegt im Aufklären – denn Wissen motiviere, sich bei Inkontinenzproblemen ärztlich beraten zu lassen. „Viele Patienten quälen sich unnötig lange mit Inkontinenzbeschwerden. Eine frühzeitige Therapie erspart immer viel Leid. Denn jeder Fall ist behandelbar“, betont Professor Axel Haferkamp, 1. Vorsitzender der Deutschen Kontinenz Gesellschaft und Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Mainz. (maw)

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