Fischvergiftung

Institut warnt vor Plötzen mit Botulismus-Risiko

Veröffentlicht:

BERLIN. Plötzen (auch Rotaugen genannt) können Clostridium botulinum und Neurotoxine des Keims enthalten, ohne dass sie verdorben aussehen, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in einer Mitteilung. Das Risiko ist erhöht, wenn die Fische nicht sorgfältig ausgenommen und Innereien mitverzehrt wurden.

Deshalb rät das BfR, Plötzen zeitnah nach dem Fang sorgfältig auszunehmen und danach innen und außen gründlich zu waschen. Zudem sollten Plötzen bis zur Salzung bei maximal 3°C gelagert, während einer mehrtägigen Salzung zusätzlich gekühlt und vor Trocknung oberhalb von 8°C ausreichend gesalzen werden.

Gesalzene und getrocknete Plötzen sollten vor Verzehr zehn Minuten auf mindestens 85°C erhitzt werden. (eis)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt