„Jugend-Digital-Studie“ der Postbank

Jugendliche surfen 63,7 Stunden pro Woche im Netz

Die Zeit, die Jugendliche vor Bildschirmen verbringen, ist im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten um 5,7 Stunden pro Woche gestiegen, geht aus einer Studie der Postbank hervor. Aber: Im Vergleich zu 2022 ist der Wert gesunken.

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Weibliche Jugendliche nutzen zu 94 Prozent das Smartphone, um ins Internet zu gehen. Ihre männlichen Altersgenossen greifen häufiger auch zu Tablet oder Desktop-PC.

Weibliche Jugendliche nutzen zu 94 Prozent das Smartphone, um ins Internet zu gehen. Ihre männlichen Altersgenossen greifen häufiger auch zu Tablet oder Desktop-PC.

© dpa

Berlin/Bonn. Memes verschicken, Bilder teilen, Tiktok-Trends liken: Jugendliche verbringen fast 64 Stunden in der Woche im Internet. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten „Jugend-Digitalstudie“ der Postbank hervor. Das sind 5,7 Stunden mehr als vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. 2022 waren es 67,8 Stunden pro Woche. Die aktuelle Befragung wurde im Frühjahr vorgenommen.

Der Studie zufolge verbringen junge Frauen insgesamt mehr Zeit im Internet als junge Männer – und das besonders intensiv mit dem Smartphone. Im Vergleich dazu sitzen Jungen häufiger am PC.

In Zahlen ausgedrückt heißt das: Weibliche Jugendliche nutzen zu 94 Prozent das Smartphone und zu 58 Prozent das Tablet, um damit ins Internet zu gehen. Bei ihren männlichen Altersgenossen greifen 85 Prozent zum Smartphone und 46 Prozent zum Tablet. Zu 48 Prozent nutzen sie demnach den Desktop-PC, um im Internet zu surfen, bei den jungen Frauen sind es mit 20 Prozent deutlich weniger.

Darüber hinaus wird in der Studie deutlich, dass die Nutzung des Internets für Schule, Ausbildung und Studium seit 2019 kontinuierlich zunimmt. In der Summe waren es im Jahr 2019 2,5 Stunden pro Tag, 2021 3,6 Stunden und im Frühjahr 2023 4,3 Stunden pro Tag. Seit 2019 greifen Jugendliche auch öfter zu Smartphones und Tablets. Dagegen verlieren Laptop und Computer langsam an Bedeutung. (dpa)

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