Klebsiella pneumoniae

Keine weiteren MRE-Fälle in Frankfurt

Am Universitätsklinikum Frankfurt sind wohl keine weiteren Patienten mit multiresistenten Klebsiellen besiedelt.

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FRANKFURT / MAIN. Am Frankfurter Universitätsklinikum haben sich keine weiteren Patienten mit dem multiresistenten Erreger Klebsiella pneumoniae angesteckt. Das teilte die Pressestelle der Uni-Klinik am Dienstag mit.

Der lebensgefährliche Keim war vergangene Woche bei insgesamt fünf Patienten nachgewiesen worden (wir berichteten). Drei von ihnen sind an ihren schweren Grunderkrankungen gestorben. Zwei weitere Patienten weisen laut Universitätsklinik Besiedelungen mit Klebsiella pneumoniae auf, sind aber nicht erkrankt. Sie wurden isoliert und medizinisch betreut. "Darüber hinaus sind keine positiven Patienten- oder Umfeldproben auf Klebsiella pneumoniae zum gegenwärtigen Zeitpunkt bekannt."

Entsprechend dem Hygieneplan des Hauses seien "umfassende Desinfektionsmaßnahmen" umgesetzt worden. Alle Patienten der betroffenen Station seien verlegt, isoliert betreut und untersucht worden. "Daher besteht keine Gefahr für Patienten oder Besucher des Universitätsklinikums."

Die deutsche Stiftung Patientenschutz warf der Klinikleitung eine schlechte Informationspolitik vor und verlangte von der Politik Konsequenzen aus diesem und anderen Fällen in Deutschland. Kliniken müssten gesetzlich verpflichtet werden, einen Keimbefall innerhalb von 24 Stunden öffentlich zu machen. Bisher reiche es aus, nur die Gesundheitsbehörden zu informieren. Außerdem nötig seien verpflichtende Screenings bei der Aufnahme von Patienten, teilte die Stiftung am Montag mit. (dpa)

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