Hannover

Kind-Philipp-Preis für Leukämie-Forscher

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HANNOVER. Privatdozent Dr. Jan-Henning Klusmann hat den mit 10.000 Euro dotierten Kind-Philipp-Preis erhalten. Damit würdigt die Kind-Philipp-Stiftung Forschungen des Wissenschaftlers der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), die sich auf die myeloische Leukämie konzentrieren.

Der Forscher und sein Team konntenunter anderem zeigen, dass bei akuter megakaryoblastärer leukämischer Leukämie eine Gruppe bestimmter Ribonukleinsäuren auf Chromosom 21 das Wachstum von Leukämiezellen fördert, was die normale Blutbildung stört.

"Die Ergebnisse werden den Blick auf das Zusammenspiel von Genen erweitern und so zu neuen Lösungen in der Biomedizin beitragen", wird Klusmann in einer Mitteilung der MHH zitiert.

Er entwickelte auch eine neue Therapieoption für Kinder, die das Down-Syndrom haben und an Leukämie erkrankt sind. Im Vergleich zu Gesunden haben Kinder mit Down-Syndrom ein zwanzigfach höheres Risiko, an Blutkrebs zu erkranken. Erste Behandlungserfolge bei Kindern mit Down-Syndrom konnten bereits erzielt werden. (eb)

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