Kryotherapie

Krebszellen punktgenau im MRT vereist

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MARBURG. Kryotherapie - auch Kryoablation genannt - mit Hilfe der MRT-Steuerung bietet die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg unter der Leitung von Professor Andreas Mahnken nun bundesweit einmalig bei Tumorpatienten an, teilt das UKGM mit.

"Wir sind sehr froh, dass wir unseren Patienten nun diese schonende, schmerzfreie und punktgenaue Therapie anbieten können. Wir haben zuvor bereits Patienten mit Hilfe der Computertomographie auf diese Weise behandelt. Mit der MRT ist die Bildgebung deutlich präziser und erlaubt eine direkte Beurteilung des Ergebnis bereits während des Eingriffes", wird Mahnken in der Mitteilung zitiert.

Behandelt werden mit Kryotherapie können gutartige sowie bösartige Tumore nahezu aller Körperregionen, so das UKGM. Dazu gehören die organerhaltende Behandlung von Brustkrebs, schmerzhafte Knochenmetastasen, Prostatakrebs, Nieren- oder Leberkrebs, aber auch Lungenmetastasen.

Die Therapie biete sich besonders für Patienten mit schweren Begleiterkrankungen an, die eine Alternative zur klassischen Operation oder Strahlentherapie brauchen. Weil das Verfahren strahlenfrei, schmerzarm und besonders schonend ist, kommt diese Methode auch für krebskranke Kinder in Frage. (eb)

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