Lassa-Fieber: Zustand des Patienten stabil

Veröffentlicht:

FRANKFURT AM MAIN (dpa). Der Zustand des an Lassa-Fieber erkrankten afrikanischen Chirurgen in der Frankfurter Uniklinik ist nach wie vor kritisch, aber stabil.

"Mit einem Erfolg der Behandlung ist erst innerhalb der nächsten zehn Tage zu rechnen", teilte ein Sprecher des Klinikums mit. Der 68 Jahre alte Mediziner aus Sierra Leone war in der Nacht zum Samstag - wie gemeldet - von Münster nach Frankfurt gebracht worden und wird seitdem in der Hochsicherheitsstation behandelt.

Der Mediziner habe von seiner Infektion bei der Einreise nach Deutschland nichts gewußt und dies auf Grund der bei ihm ungewöhnlichen Symptomatik auch nicht vermuten können, so das Klinikum.

Bei der Frau des Patienten - einer Deutschen - und der erwachsenen Tochter gibt es nach Angaben der Uni-Klinik dagegen auch nach Laboruntersuchungen keine Zeichen einer Infektion mit dem Erreger des hämorrhagischen Fiebers, einem Virus. Beide werden voraussichtlich bis zum Ende der möglichen Inkubationszeit von drei Wochen in der Uni-Klinik in Quarantäne bleiben.

Mehr zum Thema

Weltmalaria-Tag

Invasive Malariamücke bedroht afrikanische Städte

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen