Meningitis-Risiko durch Tabakrauch

Veröffentlicht:

MARBURG (eis). Passivrauchen bei Kinder führt nicht nur zu vermehrten Atemwegskrankheiten, sondern auch zu einem erhöhten Risiko für Meningokokken-Meningitis, warnt das Deutsche Grüne Kreuz (DGK). Das DGK zitiert eine Studie aus Tschechien (Arch Dis Child 2000; 83:117).

Dort hatten die über einen Zeitraum von 18 Monaten untersuchten Kinder ein 2,6fach erhöhtes Risiko, wenn täglich der Rauch von 20 Zigaretten auf sie einwirkte. Wie die Forscher vermuten, liegt die Ursache für das erhöhte Risiko darin, dass durch den Tabakrauch die Schleimhäute im Nasenrachenraum angegriffen werden. Dort siedeln sich Meningokokken an.

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verträglichkeit von Rheuma-Medikamenten

Leberschäden durch Methotrexat? – Eher ist’s eine MASLD

Lesetipps
Älterer Mann mit Gesichtsnervenlähmung aufgrund des Eagle-Syndroms.

© Vladimir Arndt / stock.adobe.com

Kasuistik

Seltene Manifestation eines Eagle-Syndroms

Keine Hürden mehr: Websites sollen künftig so problemlos wie möglich zu erfassen und zu bedienen sein.

© VZ_Art / Stock.adobe.com

Neues Teilhabegesetz geht an den Start

So wird Ihre Praxis-Homepage barrierefrei