Mit Pockenviren gegen solide Tumoren

SAN FRANCISCO (ple). Genetisch veränderte onkolytische Pockenviren lassen sich möglicherweise für die systemische Krebstherapie nutzen.

Veröffentlicht:

US-Forscher haben in einer Phase-I-Studie mit 23 Krebskranken das genetisch veränderte Pockenvirus JX-594 verwendet, das sich gezielt in Tumorzellen mit aktiviertem EGFR/Ras-Signalweg vermehrt und die Zellen tötet (Nature 2011; 477: 99 - 102).

Nicht maligne Zellen blieben von den Viren unbehelligt. Die Viren tragen das Gen für den antitumoralen Faktor GM-CSF. Bei einigen Patienten mit therapierefraktären soliden Tumoren ließ sich die Tumorprogression zumindest aufhalten.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Möglicher Langzeiteffekt bei älteren Frauen

Supplementation von Calcium und Vitamin D könnte Krebsmortalität senken

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom