NRW erwägt Pflichtimpfung gegen Masern

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF (iss). Wenn Information und Aufklärung zum Thema Impfung ohne den erwünschten Erfolg bleiben, wird das Land Nordrhein-Westfalen eine Pflichtimpfung gegen Masern in Erwägung ziehen. Das sagte der Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium Professor Stefan Winter auf dem 2. NRW-Impftag.

Man setze bei Prävention und Aufklärung vor allem auf die zentrale Rolle der Kinder- und der Hausärzte, so Winter. Wenn es in den nächsten ein bis anderthalb Jahren aber keine signifikante Steigerung der Impfraten gebe, müsse man erneut über eine Pflichtimpfung gegen Masern diskutieren.

Zwar erhielten noch 95 Prozent der Kleinkinder die erste Masern-Impfung, bei der wichtigen zweiten Impfung sinke die Quote aber unter 74 Prozent, beklagte der Mediziner.

Mehr zum Thema

STIKO-Empfehlungen

Handlungsbedarf bei Grippeschutz für Chroniker

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland

Kommende Grippe-Saison

Experten fordern Grippeimpfung in die Breite

Anzeige | Viatris-Gruppe Deutschland
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verordnung formal fehlerhaft

KBV kritisiert Regress-Urteil des Bundessozialgerichts

Lesetipps
Rezeptunterschrift? Immer eigenhändig. Immer!

© detailblick-foto / stock.adobe.com

Bundessozialgericht

Rezeptunterschrift gestempelt: Internist drohen 1,24 Millionen Euro Regress

Ein Hausarzt lädt in seiner Praxis Dokumente in eine elektronische Patientenakte

© Daniel Karmann/dpa

Stichtage rücken näher

Warum es sich für Praxen lohnt, vor dem 1. Oktober in die ePA einzusteigen