Neue Blutpumpe soll Blutschäden verhindern

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DÜSSELDORF (ner). Eine neuartige, vollimplantierbare Blutpumpe will der Göttinger Herzchirurg Dr. Marius Großmann mit seinen Kollegen entwickeln. Das bei der Medica in Düsseldorf vorgestellt Projekt wird vom Bundesforschungsministerium mit 200 000 Euro gefördert.

Herkömmliche Blutpumpen, wie sie bei schwer herzkranken Patienten zur Überbrückung der Zeit bis zur Herztransplantation verwendet werden, verursachen oft Turbulenzen, die das Blut schädigen.

Großmann hat eine Pumpe entworfen, die lediglich aus einer biokompatiblen Kohlenstoffröhre und zwei künstlichen Herzklappen besteht. Eine der Herzklappen soll sich, so die Idee, wie ein Kolbenventil hin- und herbewegen. Der Antrieb erfolgt elektromechanisch. "Dieses System könnte den höchsten überhaupt bekannten Wirkungsgrad für Blutpumpen aufweisen", so Großmann.

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