Neue Therapie für Patienten mit Hirnblutung

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BERLIN (eb). Für Patienten mit zerebralen Blutungen zeichnet sich eine neue Therapie ab. Eingesetzt wird der gentechnisch hergestellte Gerinnungsfaktor VIIa. Die Daten einer internationalen Phase-III-Studie dazu werden jetzt bei einem Kongreß des Kompetenznetzes Schlaganfall in Berlin vorgestellt, heißt es in der Mitteilung.

An der Studie haben 399 Patienten mit schweren Hirnblutungen teilgenommen. Sie erhielten den gerinnungsfördernden Wirkstoff innerhalb von vier Stunden nach Beginn der Symptome. Bei der Therapie war die Rate der gefährlichen Nachblutungen, die 30 Prozent aller Patienten erleiden, signifikant verringert. Als Folge davon war das klinisch-funktionelle Ergebnis nach drei Monaten im Vergleich zu Placebo signifikant besser.

Informationen zum Kongreß: www.kompetenznetz-schlaganfall.de/symposium2006

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