Neue künstliche Lunge schont die Blutzellen

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REGENSBURG (dpa). Ärzte der Regensburger Universitätsklinik haben nach eigenen Angaben weltweit erstmals eine neuartige künstliche Lunge implantiert, und zwar einer 38-jährigen Frau.

Das Gerät übernehme dauerhaft alle Lungenfunktionen, so Dr. Franz-Xaver Schmid. Herkömmliche Herz-Lungen-Maschinen könnten dies zwar auch, bei ihnen würden jedoch wegen der höheren mechanischen Belastung nach einigen Tagen Blutbestandteile, zum Beispiel Erythrozyten und Gerinnungsfaktoren, zerstört.

Das Gerät werde an der Lungenschlagader und am linken Herzvorhof angeschlossen, so Schmid. Das System benötigt keine zusätzliche Pumpe, sondern nutzt lediglich den natürlichen Druck des Blutes - und ist deshalb schonender. Das Lungenunterstützungssystem ist zwölf Mal zwölf Zentimeter groß.

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