OECD schlägt Diabetes-Alarm

90 Milliarden Euro pro Jahr geben die europäischen Länder für die Behandlung von Diabetikern aus. In Deutschland könnte sich die Lage besonders zuspitzen.

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PARIS (HL). Die Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) hat ein kosteneffektives Management der Prävention und Behandlung von Diabetikern angemahnt.

"Allein in Europa erreichen die Ausgaben zur Therapie von Diabetes und daraus resultierender Komplikationen 90 Milliarden Euro jährlich", sagte OECD-Generaldirektor Yves Leterme.

Er befürchtet negative Auswirkungen auf die Beschäftigung und den Wohlstand.

In den OECD-Ländern leiden derzeit 83 Millionen Menschen an Diabetes; 2030 könnten es 100 Millionen sein. Eine wichtige Ursache ist Übergewicht; zwei von drei Bürgern sind davon betroffen.

Mit einer Prävalenz von 8,9 Prozent (2010) steht Deutschland an fünfter Stelle der OECD-Länder und liegt weit über dem Durchschnitt von 6,5 Prozent.

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