Onkologen fordern mehr Geld für Patientengespräche

BERLIN (af). Für "hoffnungslos unterbewertet" hält der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO), Dr. Friedrich Overkamp, die sprechende Medizin in seiner Fachrichtung.

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Dabei sei das Gespräch eines Onkologen mit einem Patienten über eine Krebserkrankung ähnlich wichtig wie das zwischen einem Psychotherapeuten und seinen Patienten. Während der dafür 80 Euro in der Stunde berechnen dürfe, könne ein Onkologe dafür nur 4,90 Euro abrechnen.

Und dies nur, wenn ein Patient in einer Tagesklinik eine Infusion erhalte. Beratungen zu oralen Medikamentengaben seien nicht abrechenbar, weswegen Onkologen ihre Patienten immer seltener sähen. Overkamp forderte im Rahmen der Neuordnung des ambulanten Sektors eine Aufwertung des ärztlichen Gesprächs.

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