Op kein Gewinn bei lokalisiertem Prostata-Ca

MINNEAPOLIS (ars). Die radikale Prostatektomie bringt bei lokalisiertem Prostatakarzinom keinen signifikanten Vorteil im Vergleich zur Strategie "Abwarten und Beobachten".

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Forscher aus Minneapolis hatten 731 Männer mit Prostatakrebs randomisiert Gruppen zugeteilt, die entweder operiert oder nur medizinisch begleitet wurden.

Nach zehn Jahren waren 171 der Männer mit Op (47 Prozent), 5,8 Prozent an dem Tumor gestorben und 183 der Männer ohne Therapie (50 Prozent), 8,4 Prozent am Krebs.

Weiter aufgeschlüsselt, nützte die Op nur Männern mit PSA über 10 ng/ml (NEJM 2012; 367: 203-213).

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