Neue Studie für 2020

Pandemische Influenza in Deutschland

Das Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT hat eine neue Studie "Pandemische Influenza in Deutschland 2020 - Szenarien und Handlungsoptionen" publiziert.

Veröffentlicht:

EUSKIRCHEN. Die Studie des INT beschäftigt sich einer Mitteilung zufolge mit Problemen und Folgen einer Pandemie und analysiert anhand drei zuvor erstellter Szenarien, welche Herausforderungen in Zukunft anstehen können.

Ziel der Studie ist es künftig besser auf Pandemien vorbereitet zu sein. Die Studie wurde in Kooperation mit der VDI TZ GmbH durchgeführt und richtet sich an Akteure in Politik, Gesundheitswesen, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie an die allgemeine Bevölkerung.

Das Auftreten großer Pandemien wurde Ende der siebziger Jahre als weitestgehend beendet betrachtet. Inzwischen hat sich das geändert: Alte und neue Infektionskrankheiten sind wieder als deutliches Problem einzuschätzen. Dies beruht vor allem auf dem Vormarsch und der oft raschen Verbreitung derartiger Krankheitserreger aufgrund der fortschreitenden Globalisierung.

Mit dem H1N1-Virus im Jahre 2009 / 10 hat sich gezeigt, wie schnell nahezu jedermann von den Auswirkungen einer Influenza betroffen sein kann. Das Fraunhofer INT befasst sich bereits seit 2006 mit chemischen und biologischen Gefahren.

In der Studie werden in Form der entwickelten Zukunftsbilder "Krisenzeichen trotz beherrschbarer Pandemielage", "Schlechte Vorbereitung führt zur Krise in Deutschland" und "Wir sind auf alles vorbereitet" die Auswirkungen und Gefahren einer Pandemie tiefgehend untersucht. (eb)

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