Phase-III-Studie: Antikörper erhöht Knochendichte
NEU-ISENBURG (ikr). Bei Osteoporose eignet sich möglicherweise eine Antikörpertherapie, die sich gegen das RANKL (Receptor Activator of Nuclear factor-Kappa B Ligand)-Protein richtet. Dieses Eiweiß ist für die Differenzierung, die Funktion sowie für das Überleben von Osteoklasten wichtig.
Mit dem Antikörper Denosumab (60 mg alle sechs Monate s.c.) nahm die Knochendichte in einer Phase-III-Studie mit mehr als 1000 Frauen in der Postmenopause mit Osteopenie innerhalb von zwölf Monaten signifikant stärker zu als mit Alendronat (70 mg oral einmal wöchentlich). Beide Substanzen wurden ähnlich gut vertagen (J Bone Miner Res 24, 2009, 153).