Präparat aus Traubensilberkerze in Studie bewährt

NEU-ISENBURG (ikr). Die Therapie mit einem Traubensilberkerzen-Spezialextrakt ist effektiv und gut verträglich bei Frauen mit klimakterischen Beschwerden. Das ist jetzt erstmals in einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie nachgewiesen worden.

Veröffentlicht:

In der Multicenter-Studie erhielten 286 Frauen mit Wechseljahrsbeschwerden drei Monate lang einen isopropanolischen Cimicifuga-Spezialextrakt (Remifemin®-Tabletten) oder Placebo. Die Frauen waren im Mittel 55 Jahre alt. Beurteilt wurde der Nutzen der Therapie nach der Menopause Rating Scale (MRS I).

Hiermit werden die zehn Kardinalsymptome des Klimakteriums wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und depressive Verstimmung erfaßt und von den Patientinnen in Häufigkeit und Intensität beurteilt.

Eine erste Auswertung läßt nach Angaben des Studienleiters Professor Rüdiger Osmers vom Städtischen Krankenhaus Hildesheim erkennen, daß Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressive Verstimmung und Nervosität mit dem Traubensilberkerzen-Extrakt signifikant stärker verringert werden als mit Placebo. Bestätigt habe sich auch die gute Verträglichkeit des pflanzlichen Arzneimittels, sagte der Gynäkologe zur "Ärzte Zeitung".

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Umbrella-Review

Wie sich Training und Bewegung auf Krebspatienten auswirkt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daktyloskopische Nebenwirkungen

Wenn die Krebstherapie die „Identität“ verändert

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung