Heisenberg-Professur

Professur für Zellbiologie an der Uni Mainz

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MAINZ. Der Molekularbiologe Professor Krishnaraj Rajalingam hat die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Heisenberg-Professur für Zellbiologie am Forschungszentrum Immuntherapie (FZI) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) angetreten.

Die W3 Professur wird zunächst für drei Jahre und nach erfolgreicher Evaluation für weitere zwei Jahre gefördert, teilt die JGU mit. Die Forschung von Rajalingam zielt darauf ab, die molekularen Signalwege zu verstehen, die verschiedene Zellprozesse wie den programmierten Zelltod, Zellwanderung oder Zelldifferenzierung steuern.

Konzentrierte sich Rajalingam bislang eher auf Tumorzellen, so will er künftig den Fokus auf Immunzellen richten.

Die von dem Mainzer Wissenschaftler betriebene Grundlagenforschung hat einen hohen Nutzen für die Forschungsschwerpunkte Immuntherapie, Translationale Neurowissenschaften und Translationale Vaskuläre Biologie der Universitätsmedizin Mainz, so die JGU.

Seine Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, den Weg für neue Therapien bei Autoimmunerkrankungen, neurologischen Erkrankungen oder Krebs zu ebnen. Um zu begreifen, wie verschiedene hochkomplexe Krankheiten entstehen, ist ein tiefgreifendes Verständnis der zellulären Prozesse eine zentrale Voraussetzung.

Wie erfolgt die Weiterleitung biochemischer Informationen in und zwischen Zellen? Auf welche Weise verbreiten sich Krankheitserreger durch Zellmigration im Körper? Wie kommt es zum programmierten Zelltod? Antworten auf diese und ähnliche Fragen zu finden, ist das Ziel von Rajalingam. (eb)

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