Raucherentwöhnung reduziert rasch das Herzinfarkt-Risiko

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MANNHEIM (eb). Bereits zwölf Monate nach ihrer letzten Zigarette haben Ex-Raucher ein deutlich reduziertes Herzinfarkt-Risiko: Bei untersuchten Personen verringerte sich in einer Studie der Blutdruck im Mittel von 149/88 mmHg auf 129/81, das Gesamtcholesterin von 6,2 auf 5,2 mmol/L.

Die Untersuchung war am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, vorgenommen worden. Die Daten wurden auf der 77. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) präsentiert.

Nach Angaben der DGK hatten die Forscher 64 Raucher einem Entzugsprogramm unterzogen, 82 Prozent waren auch nach einem Jahr noch abstinent. In diesem Programm wurde zusätzlich zum Rauchverzicht besonders darauf geachtet, dass die Teilnehmer nicht an Gewicht zunahmen.

Das Risiko für ein tödliches Herz-Kreislaufereignis in den nächsten zehn Jahren reduzierte sich von 4,2 Prozent auf 0,8 Prozent. Die beobachtete Risikoreduktion ließe sich schon allein mit der Zigarettenentwöhnung erzielen, so die DGK.

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