Rückstände von Paraben in Brusttumoren gefunden

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WEIMAR (eb). In Tumoren von Frauen mit Brustkrebs haben britische Toxikologen Rückstände des Konservierungsmittels Paraben nachgewiesen (J Applied Toxicology 24, 2004, 1).

Da dieses Konservierungsmittel auch in Deodorants, Körpersprays und Kosmetika vorhanden sind, rät die Deutsche Krebsgesellschaft, wie gemeldet, auf solche Paraben-haltigen Produkte zu verzichten. Zwar sei ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Paraben noch nicht nachgewiesen, er sei aber auch noch nicht auszuschließen, so die Gesellschaft in einer Mitteilung.

Paraben hat eine östrogenartige Wirkung. Die Krebsgesellschaft geht davon aus, daß es "derzeit keinen Grund für die Annahme gibt, daß Frauen, die Paraben-haltige Körperpflegemittel benutzt haben, eine über das Maß hinausgehende Wahrscheinlichkeit einer Brustkrebserkrankung haben".

Zudem sei es unwahrscheinlich, daß der Stoff nach Aufnahme an anderer Stelle als der Achselhöhle, etwa über den Darm, zu Brustkrebs führen kann. Paraben werde abgebaut.

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