COVID-Booster

Sachsen: SIKO empfiehlt jetzt auch Booster mit Moderna

Sachsens Impfkommission verweist auf „mindestens gleichwertige Immunantwort“ der Moderna-Vakzine.

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Dresden. Die Sächsische Impfkommission (SIKO) hat wegen der Debatte um die Kontingentierung des BioNTech-Impfstoffs ihre Impfempfehlung für Booster-Impfungen aktualisiert. Wegen der „unterschiedlichen Verfügbarkeit der zugelassenen mRNA-Impfstoffe“ wolle die SIKO dem „praktisch Impfenden eine Hilfestellung geben, um den vermehrt auftretenden Diskussionen fachlich zu begegnen“, heißt es dem Positionspapier.

Werde etwa Moderna als dritte Impfung verwendet, nachdem zuvor BioNTech genutzt worden war, werde „nach den aktuell publizierten Daten eine mindestens gleichwertige Immunantwort zur homologen Boosterung“ erreicht. Die SIKO empfiehlt in Sachsen seit Anfang November die Booster-Impfung für alle Menschen ab 18 Jahren. Bisher sind im Freistaat fünf Prozent aller Einwohner geboostert, der Bundesschnitt liegt bei sieben Prozent.

Außerdem glaubt die SIKO, dass der „Terminus Booster oder Auffrischung wahrscheinlich nicht die Realität der Impfimmunität gegen SARS-CoV-2“ widerspiegele. Es sei davon auszugehen, dass „langfristig eine Grundimmunisierung aus drei Impfstoffgaben“ bestehe. Die KV und die Landesärztekammer begrüßten „ausdrücklich diese aktuelle Positionierung“. Damit sei für Ärzte und Patienten klar, dass die beiden mRNA-Impfstoffe gleich gut seien und es von Vorteil sein könne, für die Boosterung den jeweils anderen mRNA-Impfstoff auszuwählen. (sve)

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