Schon geringe Mengen Ecstasy schädigen das Hirn

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG (Smi). Selbst kleine Mengen von Ecstasy können das Gehirn von Erstkonsumenten schädigen, wie eine niederländische Studie nahelegt, die auf dem Jahrestreffen der Radiologischen Gesellschaft Nordamerikas in Chicago vorgestellt worden ist.

Wie das Magazin "New Scientist" im Internet berichtet, haben Maartje de Win von der Universität Amsterdam und Kollegen 188 Probanden untersucht, die noch nie in ihrem Leben Amphetamine genommen hatten. Die Studienteilnehmer mußten Gedächtnistests absolvieren, und ihr Gehirn wurde sonographisch untersucht.

Anderthalb Jahre später wurden die Tests wiederholt. Bei 59 Probanden, die in der Zwischenzeit kleine Mengen von Ecstasy konsumiert hatten, gab es deutliche Auffälligkeiten. So hatte sich in bestimmten Hirnregionen der Blutfluß verringert, und auch ihr Sprachgedächtnis hatte gelitten.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Besonders Frauen profitieren

Bessere Fitness im Alter fördert wohl auch Kognition

In Höhenkammer nachgestellt

Höhenkopfschmerz als Migränevariante vermutet

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Fallbericht

Wenn sich der Diabetes-Patient der Therapie entzieht

Kolumne „Hörsaalgeflüster“

Interprofessionelle Teams jetzt stärken!

Lesetipps
Die Autorinnen und Autoren resümieren, dass vor allem eine hohe Komorbidität (CCI    5) sowie Gebrechlichkeit den fehlenden Nutzen einer ICD-Therapie voraussagen können: Die Wahrscheinlichkeit eines nicht arrhythmiebedingten Todes war darunter ungefähr vervierfacht bzw. verachtfacht.

© Pijitra / stock.adobe.com

Schwierige Abschätzung

Wem der implantierbare Defibrillator eher nicht nützt