Schrittweise zum Erfolg bei atrophen Aknenarben

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (HD/fk). Im Gegensatz zu wulstigen Narben und Kelloiden sind Aknenarben meist atroph. Eine einzige Laserbehandlung alleine genügt dann oft nicht.

Atrophe Narben sind bei Patienten, gerade auch bei Männern, ein großes Thema, weiß Dr. Tanja Fischer vom Haut- und Lasercentrum Potsdam aus ihrer eigenen Praxis. Zur Therapie bei tiefen Aknenarben wendet sie vor dem fraktionierten CO2-Laser einen nonablativen Erbium-Glass-Laser (Fraxel Restore) bei hoher Energie ein- bis zweimal im Abstand von vier Wochen an.

Um die Lichtbrechung an sehr kantigen, stufigen Narbenrändern zu verringern, trägt Fischer gegebenenfalls vor der eigentlichen Behandlung zunächst die Narbenkanten mit dem Erbium-YAG-Laser ab und erzielt so bereits eine optische Verbesserung. Teilweise erfolgt dann auch schon eine Subzision und eine leichte Hyaluronsäure-Unterfütterung.

Bei der Subzision löst sie mit einer scharfen Nadel den Narbengrund mechanisch, ehe sie die Hyaluronsäure injiziert. Zwei Wochen später folgt dann die Behandlung mit dem fraktionierten Erbium-Glass- und CO2-Laser.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen