Speisekürbisse können bitteres Gift enthalten

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LEIPZIG (gwa). Akutes Erbrechen, Durchfall, Krämpfe und Speichelfluß direkt nach dem Essen von Kürbis-, Zucchini- oder Gurkengemüse weisen auf eine Vergiftung mit Cucurbitacin hin.

Cucurbitacine wurden aus eßbaren Kürbisgewächsen herausgezüchtet. Sie können aber durch Kreuzungen mit Zierkürbissen wieder in Speisekürbissen auftauchen.

Die Giftstoffe schmecken bitter (vor Zubereitung den Geschmack von Kürbissen testen!) und reizen die Schleimhäute.

Durch Erbrechen und Durchfälle, die auch blutig sein können, kann es zu Volumenmangel kommen, der besonders Kleinkinder und alte Menschen gefährdet. Die Therapie ist symptomatisch. Kollegen des Klinikums Freising etwa empfehlen Flüssigkeitssubstitution, Antiemetika, Spasmolytika und eventuell Mesalazin (MMW 43, 2005, 10).

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