Fast zwei Jahre gewartet

Spenderherz für Kind

BAD OEYNHAUSEN (eb). 619 Tage musste der 6-jährige Tobias im Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen auf ein Spenderherz warten.

Veröffentlicht:

Dank doppelter Medizintechnik, einer Kunstherzpumpe und einer künstlichen Herzklappe, die ihm Herzspezialist Dr. Eugen Sandica einsetzte, hat er nach Angaben des Zentrums so lange überlebt wie kein zweites Kind mit einer vergleichbaren Therapie weltweit.

Tobias hat die Herztransplantation gut überstanden, wie das Herz- und Diabeteszentrum NRW mitteilt. In wenigen Wochen schon wird der Junge die Bad Oeynhausener Universitätsklinik verlassen können.

"Das Kunstherzsystem ist keine Dauerlösung", wird Sandica, Herzchirurgischer Direktor im Zentrum für Angeborene Herzfehler des HDZ NRW, in der Mitteilung zitiert. "Tatsächlich birgt die lebenswichtige Überbrückung eine Reihe von Risiken."

Im Pumpenkopf können sich kleine Thromben bilden, die zum Schlaganfall führen. Über die Kanüle, die die innenliegende Verbindung zum Herzen herstellt, können Keime in den Körper dringen und zu Infektionen führen.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kardiovaskuläre Prävention

Vitaminpräparate wohl auch bei hohem Risiko nutzlos

Assoziation zwischen Cannabis und MACE

Kiffen schlägt wohl aufs Herz

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung