Regierungsantwort

Starke Zunahme psychisch bedingter Arbeitsausfälle im Jahr 2021

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Augsburg/Berlin. Psychische Leiden wie Depression und chronische Erschöpfung sorgen einem Zeitungsbericht zufolge für immer mehr Arbeitsausfälle. Die Zahl entsprechend bedingter Krankheitstage habe 2021 den Rekordwert von 126 Millionen erreicht – 7 Millionen mehr als 2020, berichtet die „Augsburger Allgemeine“ (Freitag). Sie beruft sich dabei auf die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion.

Zudem fielen die Betroffenen wegen psychischer Leiden immer länger aus, heißt es weiter. Betrug die durchschnittliche Abwesenheit 2020 noch rund 33 Tage, waren es 2021 bereits 48 Tage, heißt es.

Susanne Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, nannte der Zeitung Personalmangel als Grund für die Entwicklung: „Die verbliebenen Beschäftigten müssen immer noch mehr Arbeit bewältigen - solange, bis sie selbst ausfallen.“ So verschärfe sich der Arbeitskräftemangel.

Überdies heißt es in dem Bericht, das zuständige Arbeitsministerium sehe in seiner Antwort auf die Anfrage bezüglich der Arbeitsausfälle einen starken Zusammenhang mit „pandemiebedingten Belastungen“. (KNA)

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