Tipps für die Therapie bei Candida-Infektion

GIEßEN (mal). Bei invasiver Pilzinfektion sei bei der Wahl des initialen Antimykotikums eine vorherige Azol-Therapie zu beachten.

Veröffentlicht:

Denn es gebe Hinweise dafür, dass dies ein Risikofaktor für Candida-non-albicans-Spezies oder fluconazolunempfindliche Candida-Spezies sei, so die Kollegen um Dr. Christoph Lichtenstern aus Gießen (Der Anaesthesist 2010; 1: 30).

Besondere intensivmedizinische Relevanz hätten Non-albicans-Spezies, die nicht (C. krusei) oder zunehmend unzuverlässig (C. glabrata) auf Fluconazol ansprechen.

Im Fall einer Candida-Infektion bei klinisch stabilen Intensivpatienten ohne Organ-Dysfunktion und ohne vorherige Azol-Therapie bleibe Fluconazol das Mittel der Wahl, sofern die lokalen epidemiologischen Bedingungen nicht dagegen sprächen.

Für instabile Intensivpatienten mit Organ-Dysfunktionen stellten die Echinocandine (Caspofungin, Micafungin, Anidulafungin) aufgrund ihres breiten Wirkspektrums und ihrer guten Verträglichkeit die erste Wahl dar.

Mehr zum Thema

Neuer Vertrag mit KV Sachsen

AOK Plus zahlt mehr für bestimmte U-Untersuchungen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tag der Patientensicherheit

Von Fehlern anderer lernen: Wie Praxisteams ihre Sicherheitskultur stärken

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie

Lesetipps