Tipps gegen Brillen-Ekzem

MARBURG (ars). Sehfehler und Nickel-Allergie? Da kann es durch eine Brille leicht zu Ekzemen kommen. Wer keine Kontaktlinsen möchte, sollte beim Brillenkauf die Augen offenhalten.

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Augen auf beim Brillenkauf!

Augen auf beim Brillenkauf!

© Foto:ÄZ

Schätzungen zufolge haben etwa zwei Prozent aller Brillenträger Kontaktekzeme, teilt das Deutsche Grüne Kreuz aus Marburg mit. Die Ausschläge treten vor allem an den Auflagepunkten der Brille auf, aber auch Irritationen an und um die Augenlider sind mögliche Symptome. Meist entstehen sie durch Fassungen, die Nickel und Kupfer enthalten. Allergiker sollten daher beim Brillenkauf auf die Materialien achten.

  • Für Metallfassungen gilt: Nach den gesetzlichen Vorschriften müssen Bügel, Nasensteg und -auflage aus nichtallergenen Substanzen gefertigt sein. Doch da selbst Edelstahl, Titanlegierungen und Vergoldungen Nickel enthalten, sollten diese Auflagepunkte wenigstens ummantelt oder mit einer Allergiebeschichtung geschützt sein.
  • Kunststofffasssungen aus Polyamid, Acrylglas oder Epoxydharz sind an sich harmlos. Allerdings können Beimengungen - Weichmacher, Alterungsschutz, Farbstoffe und Antioxidantien - Allergien auslösen, auch enthalten Scharniere und die Metallverstärkung in den Bügeln oft Nickel. Daher sollten Nasenpads und Bügel mit Silikon beschichtet sein.
  • Ideal sind Brillenfassungen aus Naturmaterialien wie Holz oder Horn. Einziger Fremdstoff ist Edelstahl in den Scharnieren, der aber nicht mit der Haut in Berührung kommt.
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