Tollwut-Kranker weiterhin in Lebensgefahr

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HAMBURG (dpa). Der an Tollwut erkrankte Patient schwebt weiter in Lebensgefahr, wie das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf mitteilt. Der Mann befinde sich im künstlichen Koma und werde mit Virostatika behandelt. Vermutlich hat er sich vor sechs Wochen in Afrika infiziert, als ihn ein Hund gebissen hatte. Mit einer Impfung direkt danach hätte der Mann eine Chance gehabt. Tollwut gilt fast immer als tödlich.

Vor zwei Jahren hatte eine Frau in den USA die Infektion überlebt. In Deutschland waren zuletzt 2005 drei Empfänger verseuchter Spenderorgane an Tollwut gestorben. Weltweit geht man von mehr als 50 000 Tollwut-Toten jährlich aus. Die wenigen deutschen Patienten haben sich meist im Ausland angesteckt.

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