Über 400 Tote im Sudan durch Meningokokken

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GENF (mut). Im Süden des Sudans ist es zu einem Ausbruch mit Meningokokken gekommen. Dabei sind seit Januar etwa 7000 Menschen erkrankt und 430 gestorben. Das berichtet die Weltgesundheitsorganisation WHO aufgrund von Zahlen, die das Gesundheitsministerium der Regierung im Südsudan bekannt gegeben hat.

Allein in der vergangenen Woche wurden über 1500 Neuerkrankungen mit Meningokokken-Meningitis und 80 Tote gemeldet. Da die Zahlen nur verzögert und unregelmäßig veröffentlicht würden, sei möglicherweise mit weitaus mehr Opfern zu rechnen, so die WHO. Zusammen mit der südsudanesischen Regierung hat die WHO jetzt eine Massenimpfung in den betroffenen Regionen begonnen.

In den Regionen im Norden, Osten und Westafrikas kommt es in der Trockenperiode von November bis Mai immer wieder zu Ausbrüchen mit Meningokokken. Eine Impfung mit einem Totimpfstoff bietet gegen die meisten Erreger-Stämme einen Schutz von etwa drei Jahren.

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