Viel Milch in der Schwangerschaft macht Babys stark

MONTREAL (ars). Die Milch macht‘s tatsächlich. Zum Beispiel bei Schwangeren, die den Rat beherzigen, viel davon zu trinken. Denn dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß sie ein Baby mit ausreichend hohem Geburtsgewicht zur Welt bringen.

Veröffentlicht:

Den Zusammenhang zwischen Milch- und damit Vitamin-D-Aufnahme und Geburtsgewicht hat eine kanadische Forschergruppe um Dr. Cynthia A. Mannion aus Montreal nachgewiesen (CMAJ online vorab).

An der Studie haben 279 schwangeren Frauen teilgenommen. Die Frauen wurden unter anderem über ihren Milchkonsum in der Schwangerschaft befragt. Diejenigen, die weniger als eine Tasse pro Tag tranken, bekamen leichtere Kinder als jene, die mehr zu sich nahmen. Die Analyse der Daten ergab, daß sich für jede täglich getrunkene Tasse Milch das Geburtsgewicht der Babys statistisch um 41 Gramm erhöhte.

In den Vereinigten Staaten kommt eines von dreizehn Kindern mit Untergewicht zur Welt, wie die Wissenschaftler berichten. Das in Milch enthaltene Vitamin D fördere nicht nur die Skelettbildung der Kinder, sondern auch ihr Immunfunktion und neurologische Entwicklung.

Zudem verringere es im späteren Leben die Anfälligkeit für chronische Krankheiten. Auch das Risiko von Präeklampsie und Schwangerschaftshypertonie sinkt. Die empfohlene Tagesmenge für werdende Mütter, so die Autoren, betrage drei große Gläser Milch, die fettarm oder fettfrei sein kann.

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daktyloskopische Nebenwirkungen

Wenn die Krebstherapie die „Identität“ verändert

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung