Reisemedizin

Warnung vor Engpässen bei Impfstoffen

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DÜSSELDORF. Mit Beginn der Grippeimpfzeit im Herbst droht in vielen Bundesländern erneut eine Unterversorgung mit Influenzaimpfstoffen, warnt das CRM Centrum für Reisemedizin. Grund hierfür sei die weiterhin bestehende Ausschreibungspolitik der Gesetzlichen Krankenkassen, die sich vertraglich auf einen einzigen Impfstoffhersteller festlegen. Hat dieser Lieferschwierigkeiten, kommt es zu Versorgungsengpässen.

"Die derzeitige Ausschreibungspolitik behindert eine angemessene medizinische Versorgung der Bevölkerung", kritisiert Professor Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM. Außerdem werde verhindert, dass Patienten individuell mit dem für sie am besten geeigneten Influenzaimpfstoff versorgt werden könnten. Zudem sind auch andere wichtige Impfstoffe - etwa gegen MMR, Tollwut oder Gelbfieber - regelmäßig nicht lieferbar. Kassen, Hersteller und Politik sind gefordert, das Problem der Unterversorgung mit Impfstoffen aktiv anzugehen, so das CRM. (eb)

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