Warzen: Tipps zur Lebensführung

BERLIN (gvg). Den Patienten, die zu Warzen neigen, können nicht nur Tinkturen, sondern auch ein paar allgemeine Empfehlungen zur Lebensführung mit auf den Weg gegeben werden.

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Darauf wies Professor Christiane Bayerl von den Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden hin. Eine sinnvolle Empfehlung für Patienten mit wiederholten Warzen sei das Tragen von leichtem, luftdurchlässigem Schuhwerk.

Auch sollten nasse Füße stets gut abgetrocknet und eine eventuell vorliegende Hyperhidrose therapiert werden, so Bayerl.

Beide Maßnahmen verhindern ein keimfreundliches, feuchtes Milieu. Das konsequente Tragen von Badeschlappen in Bädern und Fitnessstudios zielt ebenfalls auf Keimreduktion.

Die Durchblutung und damit die Infektabwehr verbessern können dagegen regelmäßige Wechselbäder. Und ebenfalls aus Gründen einer besseren Mikrozirkulation sollte Warzen-Patienten nahegelegt werden, das Rauchen sein zu lassen.

Pharmakotherapeutisch seien bei Warzen weiterhin salicylsäurehaltige Pflaster die Maßnahme der ersten Wahl. Damit aufgeweichte Warzen können mit einem Skalpell vorsichtig abgetragen werden.

Auf diese Weise werde gemäß Cochrane-Analyse eine Heilungsquote von 75 Prozent nach sechs Wochen erreicht, sagte Bayerl.

Allerdings: In den Kontrollgruppen heilt in diesem Zeitraum ebenfalls rund die Hälfte der Warzen ab. Bleibt der Erfolg aus, kann eine Kryotherapie hilfreich sein.

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