Weniger Selbsttötungen
Suizidzahl in 25 Jahren um 44 Prozent gesunken
BERLIN (eb). In Deutschland nehmen sich immer weniger Menschen das Leben. 2005 begingen 10 260 Menschen Suizid, 2004 waren es noch 10 733. Darauf wurde bei einem Psychiatrie-Kongress in Berlin hingewiesen.
Die Zahl der Suizide ist bereits seit über 20 Jahren rückläufig. 1980 lag die Zahl der Suizide nach Angaben des Statistischen Bundesamtes noch bei über 18 450. Sie ist also in 25 Jahren um 44 Prozent gesunken. Noch immer töten sich aber mehr Männer als Frauen selbst: Drei Viertel der Suizide werden von Männern begangen.
Als Grund für den Rückgang der Suizidzahlen wird eine bessere Versorgung von Depressiven diskutiert - Depressionen werden offenbar früher erkannt und die Patienten häufiger antidepressiv behandelt.
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