Zeppelin hilft bei medizinischen Wettervorhersagen

Veröffentlicht:

BONN (eb). Um krankmachende Wetterlagen künftig besser vorhersagen zu können, haben Wissenschaftler der Universität Bonn nun mit Unterstützung der Stadt und dem Landschaftsverband Rheinland ein Langzeitprojekt initiiert: Dazu startet heute auf der Hofgartenwiese der Uni ein Zeppelin, teilt die Uni Bonn mit.

Eine Woche lang wird der kleinwagengroße Zeppelin in einer Höhe von bis zu 200 Metern über der Wiese schweben. An einer Schnur sind untereinander Sensoren für Druck, Wind, Temperatur und Feuchtigkeit installiert. "So wollen wir messen, wie es um die Qualität der bodennahen Luftschichten in der Innenstadt bestellt ist", erklärt der Bonner Meteorologe Professor Clemens Simmer.

Die Forschungsgruppe GEOMED der Uni Köln analysiert zudem bis Ende 2008 die Rettungsdiensteinsätze in Bonn. Die Projektpartner wollen so herausfinden, welcher Zusammenhang zwischen bestimmten Krankheitsbildern und Parametern wie Feuchtigkeit, Temperatur, Feinstaub- oder Ozonbelastung im Stadtgebiet besteht.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

5 Kriterien der Charité

ME/CFS-Diagnose: So gehen Sie in der Hausarztpraxis vor

Neuer Verschlüsselungsalgorithmus in der TI

gematik verlängert Frist für Austausch der E-Arztausweise

Lesetipps
Vier mittelalte Frauen laufen gemeinsam über eine Wiese und lachen.

© Monkey Business / stock.adobe.com

Wechseljahre

5 Mythen rund um die Perimenopause: Eine Gynäkologin klärt auf

Eine Frau hält sich den schmerzenden Nacken fest

© Kay Abrahams / peopleimages.com / stock.adobe.com

Neue Therapieoptionen

Fibromyalgie: Was bringen Apps, TENS und Cannabis?