Zervix-Ca: Immunzelltherapie in der Entwicklung

BERLIN (eb). Bis dato fehlt es an gezielten Therapiemöglichkeiten für Patientinnen mit fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs. Forscher des Max-Delbrück-Centrums Berlin und des Helmholtz-Zentrums München wollen nun körpereigene Zellen des Immunsystems auf die Erkennung von virusinfizierten Krebszellen trimmen.

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Dabei wird den Immunzellen ein Molekül eingepflanzt, das es ihnen ermöglicht, Krebszellen spezifisch zu identifizieren und zu bekämpfen.

Körpereigene Immunzellen könnten beim Kampf gegen den Krebs unterstützt werden, indem sie den Bauplan eines optimierten T-Zellrezeptors übermittelt bekommen. Dazu müssen die Forscher zuerst die Erbinformation des Erkennungsmoleküls isolieren und diese in Immunzellen von Patienten einpflanzen.

"Ausgerüstet mit dem Bauplan für den optimierten Rezeptor sollten die Immunzellen den Tumor schneller erkennen und zielgerichteter bekämpfen können", wird der Projektleiter Professor Wolfgang Uckert in einer Mitteilung zitiert.

Die Wilhelm Sander-Stiftung fördert das Projekt mit rund 230.000 Euro.

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