USA

Zika-Übertragungen durch Moskitos steigen

Veröffentlicht:

WASHINGTON. Nach einem Anstieg der Zahl der Zika-Übertragungen durch Moskitostiche hat Floridas Gouverneur Rick Scott einen Notfalleinsatz der US-Gesundheitsbehörde beantragt.

Nachdem das Zika-Virus in der vergangenen Woche in den USA erstmals nachweislich durch Moskitos übertragen worden war, sei die Zahl der so infizierten Menschen nun allem Anschein nach bereits auf 14 gestiegen, teilte Scott am Montag mit.

In der vergangenen Woche waren es nur vier Infizierte gewesen (wir berichteten), nun seien zehn neue Fälle bekanntgeworden, alle in einem kleinen Gebiet im Norden der Metropole Miami.

Notfallteam beantragt

Scott bat die US-Gesundheitsbehörde CDC, ein Notfallteam zu schicken, um bei der Untersuchung und der Eindämmung der Neuansteckungen zu helfen. Gesundheitsexperten hatten schon länger befürchtet, dass Mücken, die das Virus in sich tragen, die USA erreichen und seine Ausbreitung somit deutlich vergrößern könnten.

Die CDC veröffentlichten vorgestern einen Leitfaden für Schwangere und Paare, die eine Schwangerschaft planen. Demnach sollten Schwangere die Infektionsgebiete meiden und sich auf den Erreger testen lassen, wenn sie seit dem 15. Juni die Gegend bereist hätten.

Anwohner sollten Schritte zur Prävention von Stichen unternehmen. Paare, die die Gegend bereist hätten, sollten mit einer Schwangerschaft mindesten acht Wochen warten. Männer, die Zika-Symptome haben, sollten mindestens sechs Monate warten. (dpa/mmr)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Leitartikel

Datenschutz ist zugleich auch Praxisschutz

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung