Datenanalyse der Krankenkasse

AOK Nordost: Praxen nutzen eAU schon zu 77 Prozent

Vier von fünf Krankschreibungen werden in Berlin schon digital an die Krankenkassen übermittelt. Das zeigen Daten der AOK Nordost.

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Berlin. Die Digitalisierung des Gesundheitswesens schreitet voran. Die Arztpraxen nehmen „Schritt für Schritt Abschied vom Papierausdruck“, vermeldete am Freitag die AOK Nordost.

Eine hauseigene Datenanalyse zeige, dass im November bereits 77 Prozent der ausgestellten Krankschreibungen digital an die Krankenkassen übermittelt worden seien.

Bei der AOK Nordost seien 2022 bis Ende November rund 850.000 Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen von Berliner Versicherten eingegangen. „Die Einführung der elektronischen Krankschreibung in den Arztpraxen verlief holprig, wir hätten alle zusammen besser vorbereitet sein müssen. Aber inzwischen erreicht uns viel positives Feedback zur eAU aus den Arztpraxen und von unseren Versicherten“, sagte Daniela Teichert, Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost, laut einer Pressemitteilung.

Vollständig digitalisiert ist der Prozess der Krankmeldung noch nicht. Bislang drucken die Praxen noch die AU-Bescheinigung für den Versicherten und dessen Arbeitgeber aus. Vom 1. Januar 2023 an soll sich das ändern. Patientinnen und Patienten erhalten ihre Krankschreibung dann auf Wunsch digital. (eb)

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